Mittwoch, 4. Oktober 2017

Deutschland hat Probleme

Nachfolgend das Ergebnis einer Google-Suche von heute, bei der ich auf die simple Methode aus dem "Googeln mit Peggy und Justin"-Workshop zurückgegriffen habe, m.a.W.: Googeln im ganzen Satz, nachdem die herkömmliche Weise keine tragfähigen Ergebnisse lieferte.

Eigentlich hatte ich nach den juristischen Grundlage für medizinische Beratungen durch Nicht-Mediziner geforscht, hab die Suche aber nach den ersten zwei Worten abgebrochen, weil mir die  Auto-Ergänzungs-Funktion von Google den Tag wie folgt verschönt hatte:


Das sind also die Themen, die Deutschland umtreibt: Sex mit Minderjährigen und Hundefutter.
Gäbe es die Praktiker-Märkte noch, wäre es dort nur der Sex ("alles außer Tiernahrung").

Ernsthaft, Google: DAS sind die meistgesuchten Sätze mit "darf ein..." - echt jetzt??? Alter Schwede...

Ich hab natürlich die Probe aufs Exempel gemacht und noch ein bißchen weitergesucht:


Aha. Ich hatte mich schon gewundert, dass bei der ersten Suche nix mit Autos dabei war. Immerhin geht es hier um deutsche Suchroutinen.
Bei 8 von 10 Anfragen wollen sich also Leute absichern, ob ihr Verhalten im Straßenverkehr eine Strafe nach sich zieht oder nicht. Jugend forscht...

Natürlich hab ich auch die Gegenprobe gemacht:


Ts,ts,ts.
Wenn ich mal unzulässigerweise verallgemeinern darf: Die Deutschen nutzen Google offenbar hauptsächlich, um die Grenzen krimineller Verhaltensweisen auszuloten. Dabei darf man wohl davon ausgehen, dass den meisten dieser Anfragen zielgerichtete Überlegungen und Absichten zugrunde liegen.

Täten sich jetzt Statistiker und Soziologen zusammen, kämen sie wohl zu dem Ergebnis, dass die Deutschen ein Volk von Teilzeit-Kriminellen sind, die, wenn sie nicht grade Wuffi mit Sperrmüll füttern oder ihre Omi knattern, im VW Jetta ohne Führerschein über die Autobahn kacheln.

Was sich wiederum weitgehend mit meinen Erfahrungen mit der Menschheit deckt, von daher...

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